Auch heute wird uns wieder eine Liebes-Botschaft geschenkt. Mutter Erde zeigt sich mir zufällig und möchte unbedingt zu Wort kommen. Sie möchte uns mit ihren Worten erreichen, uns trösten und aufbauen und meint, dass es dringend sei und ich ihr die LoveLetter-Botschaft freigeben soll:

Geliebte Seele, du wundervoller Mensch.

Ja, du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter und ich kenne und nenne dich beim Namen. Ich liebe dich.
Ich liebe dich, gleichgültig was du getan oder nicht getan hast.
Deine Gedanken sind nicht die Wahrheit.

Ich liebe dich, vollkommen und ganz einfach, weil du du bist.
Ich liebe dich bedingungslos, ich liebe dich ewig.

Es gibt nichts anderes als Liebe und Liebe ist die Wahrheit.

Hörst du, geliebter Mensch?
Verstehst du?
Weiterlesen „~ Liebe ist die Wahrheit ~“

Heute kommt Frau Motte für uns hochgeklettert und möchte ihre Weisheit zum LoveLetter beitragen:

Ich zeige dir jetzt mal ganz genau meine Fühler, meine Antennen.
Siehst du wie groß und breit und fein und viel und umfassend und zart und robust und filigran und … … ( ( Frau Motte ist recht begeistert von ihren Antennen ) ) …
 
Darauf bin ich mega stolz und sehr dankbar. Meine Fühler sind eine essentielle Unterstützung  in meinem Leben. Mit ihnen kann ich die feinsten Nuancen in der Welt wahrnehmen. So haben sie mich schon oft vor Gefahren geschützt  und zeigen mir immer wieder, wo es lang geht und wo es gut und sicher für mich ist, wo ich mich niederlassen kann.
 
Obwohl meine Augen recht groß sind, vertraue ich mehr meinen Antennen.
Das hab ich immer schon so gemacht ...
Weiterlesen „~ Antennen ausfahren ~“

Im heutigen Impuls geht es um unsere Beobachtungsgabe:
 
Frau Adler schwebt hoch über den Dingen und erinnert uns, dass man „von oben“ eine bessere Übersicht hat, als wenn man unten „im Sumpf“ hockt. Ihre scharfe Beobachtungsgabe ist eine weitere Botschaft und gibt Inspiration fürs neue HAB-Experiment:

Wenn ich mich in die Lüfte aufschwinge, habe ich die beste Übersicht und kann meine Position jederzeit schnell verändern. Sobald es am Boden „was zu tun“ gibt, stürze ich mich – punktgenau – auf die Situation, tue, was zu tun ist, und schwinge mich wieder hoch, sobald ich fertig bin.
 
Ich verschwende keine Zeit, mühsam an der Oberfläche zu suchen. Hoch über dem Boden habe ich den Weitblick.
 
In passender Höhe breite ich dann einfach meine Flügel aus, lasse mich vom Wind tragen und beobachte weiter – bis es wieder „was zu tun“ gibt …
Weiterlesen „~ mit Adleraugen ~“

Im heutigen Interview kommt nochmals Frau Adler zu Wort. Als Erinnerung ans HAB-Experiment, habe ich seit letztem LoveLetter ein Bild von ihr an meinem Badezimmer-Spiegel. Bei jedem Blick zum Spiegel sehe ich ihre majestätische Erscheinung. Ihre weit ausgebreiteten Flügel beeindrucken mich sehr und lassen mich träumen – hoch über der Erde … So überbringt sie uns eine weitere Weisheit:

Du bewunderst meine Flügel und wie ich so leicht und frei durch die Luft segeln kann, hoch über allem?
 
Menschenkind, ich sage dir, der erste Schritt war auch für mich sehr schwierig. Da macht man sich tausende Gedanken, was alles passieren könnte, wenn man sich in die Tiefe stürzt … Man erleidet Todesängste. Aber nach dem ersten Sprung weißt du, dass du es kannst! … ( ( Frau Adler wechselt in die persönliche Form und ist grad wieder mächtig stolz auf das kleine Adler-Mädchen in ihr, das damals so mutig war, den Sprung zu wagen ) ) … Ab da machst du dir keine Sorgen mehr und die Sprünge zum Flug gelingen immer mehr wie von selbst, natürlich, voller Vertrauen.
 
Vor meinem ersten Flug hatte ich riesige Angst. Papa rief mich und ich wollte ihm folgen, aber dann sah ich nach unten, sah wie weit weg der sichere Boden ist, wie weit ich fallen könnte, wenn ich doch nicht fliegen kann …
 
Damals wusste ich nur, dass ich stehen und gehen kann, dass ich meine Beine benützen kann, aber meine Flügel?!? Ich hatte es noch nie ausprobiert – wie auch, wenn ich im sicheren Nest sitze und nicht fliegen muss. So traute ich mich lange nicht, Papa nachzukommen. Lange Zeit blieb ich weiter im kleinen Nest sitzen und wagte mich nicht den Sprung zu machen. Ich hatte Angst vor dem Fallen.
 
Im Nest wurde es dann immer enger und ich war auf Mama und Papa angewiesen und mir wurde immer langweiliger; ich kannte ja schon alles in- und auswendig. Draußen lockten mich meine Eltern – und die Freiheit … Ich sah die unendliche Weite, das Abenteuer, den Spaß, und trotzdem wurde ich immer wieder zurückgehalten von diesem schnürenden Gefühl der Unsicherheit in mir: Ob ich auch wirklich fliegen kann …???
 
So ging es eine für mich ewig lange Zeit hin und her, und irgendwann war der Wunsch groß genug, dass ich mich traute, dass ich aus meinem sicheren Nest sprang und meine Flügel ausbreitete und … fliegen konnte – einfach so … ( ( Frau Adler ist noch immer gerührt, wenn sie von diesem Moment erzählt und auch ich habe Gänsehaut ) ) …
Weiterlesen „~ mit Adlervertrauen ~“

Bei meinen letzten Spaziergängen habe ich zwei ausgeschwärmte Bienenvölker entdeckt und freudig die Arbeit getan (Imker ausfindig machen und informieren). Obwohl es ein Aufwand war, habe ich es gerne gemacht, voller Freude und Liebe. Die Bienen haben nun wieder ein sicheres Zuhause und die Imker ein neues Volk. So wurde ich, mit Leichtigkeit, zum Friedensbringer. Was für ein Geschenk!

Eine weitere freudvolle Entdeckung habe ich nun im Computer, mit unserem aktuellen Botschafter. Ich muss so schmunzeln … Auf der Suche nach dem heutigen Interviewpartner hat mich dieser Bienenschwarm „angeflogen“ – ohne, dass ich aktiv nach ihnen gesucht habe. Ich bin offen für jede Bekanntschaft und finde schon wieder ein ausgeschwärmtes Bienenvolk, diesmal virtuell. Ich liebe solch wundervolle Begegnungen

Der Schwarm beginnt ohne Vorbereitung zu erzählen:

Du fragst dich, ob es bei uns fair zugeht, ob wir alle alles haben, was wir brauchen? 

Es macht keinen Unterschied, wer oben oder wer unten und wer fleißig oder wer mal faul ist – es macht auch keinen Unterschied, ob wir alle gerettet werden oder nur ein Teil von uns. Hauptsache unsere Königin ist in Sicherheit. Die Königin ist unser Herz, darum herum ist ihr Körper.

Es gibt keine einzelne Biene – wir alle gemeinsam sind „die Biene“. Das Herz schlägt, also die Königin lebt, und der Körper verändert sich – mal dicker mal dünner, manches fällt weg, anderes wächst nach. So funktioniert ein Bienenvolk.
Weiterlesen „~ viele oder eins ~“

Kennst du das Gleichnis von der Raupe, die glaubt zu sterben und sich dann in einen freien, durch die Lüfte tanzenden Schmetterling verwandelt? Dieser Vergleich spendet Trost, besonders wenn ein geliebtes Wesen seine nächste Reise antritt oder wenn wir durch schwere Zeiten gehen und nichts mehr so ist, wie es mal war. „Es ist das Ende der Welt, sagt die Raupe. Es ist erst der Anfang, sagt der Schmetterling.“ Es geschieht nur eine Verwandlung, es ist nicht das Ende.

Dazu wollte ich schon lange mal eine Raupe interviewen. Heute hat sich Herr Ringelspinner zur Verfügung gestellt. Er kennt diese Analogie allerdings nicht und versteht nicht, wovon ich spreche:

Wieso sprichst du von meinem Tod? Was genau passiert denn da? Und was bitte ist ein Schmetterling? … ( ( Ausführlich erkläre ich ihm die Verpuppung der Raupe und das Schlüpfen als Schmetterling – Herr Raupe sieht mich mit großen Augen an. Es verstreicht eine Weile bis er reagiert ) ) …
 
Nein, ich lasse mich von deiner Geschichte nicht verwirren. Das würde mich nur verunsichern. Muss ich dann was Spezielles vorbereiten, wenn ich mich verpuppe? … ( ( Ich versichere ihm, dass er bereits automatisch das Richtige tue (nämlich fressen, fressen, fressen) und dass er sich keine Sorgen zu machen braucht ) ) …
 
Na, siehst du. Ich mache genau das Richtige, ich brauche keine Pläne und ich bin glücklich. Und ich möchte nicht wissen, was da später einmal auf mich zukommen wird. Wenn ich glaube, dass ich sterbe, dann werde ich das ebenfalls richtig machen, wie wenn ich plötzlich wieder als Schmetterling auferstehe. Darüber grübeln macht keinen Sinn.
 
Diese vielen Gedanken machen mich ganz wuschig, machen mir Bauchweh. Ich möchte nicht wissen, was da einmal mit mir passieren wird. Ich möchte einfach nur jetzt leben, fressen und nichts denken. So bin ich glücklich.
Weiterlesen „~ lebe jetzt ~“

Derzeit bin ich auf Reisen, im Campingbus, durch Norwegen 😊 Was für eine beeindruckende Landschaft. Sooo viel schöne Natur, soooo wenig Menschen … Es mag wohl kein Zufall sein, dass sich uns für diesen LoveLetter eine Rasselbande Erdmännchen präsentiert, die ein Loblied auf die Familie anstimmen. Sprecherin ist das vorderste Erdmännchen, sozusagen das „Erdweibchen“, aufm Foto ganz links:

Als Erdmännchen sind wir schon von Natur aus so gepolt, dass wir eng in der Gruppe zusammenleben. Wir kennen es nicht anders und – ganz ehrlich – wir könnten es uns auch nicht vorstellen, ganz alleine zu leben. Natürlich weiß ich, dass es solche Individuen gibt; haben wir hier bei uns schon öfters gesehen. Nashörner, zum Beispiel. Die ziehen wohl sehr gerne alleine umher und scheinen zufrieden damit. Das wäre definitiv nichts für mich. Bei dieser Vorstellung schüttelt es mich grad. Da möchte ich mich am liebsten verkriechen, ab in den Bau, dunkel, und weg.

Meine Gruppe ist meine Familie, sind meine Freunde, ist mein Zuhause. Dieses Zuhause schenkt Geborgenheit, Kraft und Sicherheit. Klar gibt es bei uns auch Auseinander¬setzungen, aber die klären wir – mal mehr, mal weniger spielerisch – und dann sind wir alle weiser. … ( ( die Gruppe zwinkert sich zu und grinst ) ) …  

Diesen Austausch schätze ich, sehr sogar. Er schenkt Erkenntnis, zeigt neue Sichtweisen – neu, wie mein Gegenüber etwas sieht und auch klarer, wie ich etwas sehe. Manchmal ist tatsächlich was Gescheites vom anderen dabei und ich passe meine Meinung an. So nah, wie wir beieinander leben, schenkt mir meine große Familie immer wieder solche Inspirationen … ( ( nun zwinkert auch die Sprecherin lächelnd ) ) … und Motivation gibt’s auch ohne Ende, wenn ich meinen Arsch mal nicht hochkriege. Allein würde ich wohl kaum was auf die Reihe kriegen und in meiner Höhle versauern – aber halt nur, weil ich es nicht anders gelernt habe … ( ( fügt sie anerkennend und voller Respekt vor den Einzelgängern hinzu ) ) … 

Zuhause fühle ich mich aufgehoben und beschützt, ich fühle Wärme und Zuneigung, fühle mich gesehen und bedingungslos geliebt. Bei uns darf jeder sein, wie er möchte und jeder darf bleiben, so wie er ist und mehr oder weniger machen, was er gerade machen möchte. Wir akzeptieren und vertrauen einander. Jeder kann sich fallen lassen und wird getragen. Seit Generationen leben wir schon beieinander und es klappt. Irgendwie wissen wir immer, was der andere gerade wirklich wirklich braucht: Kuscheln, Motivation oder Freiraum.

… ( ( Frau Erdmännchen nimmt mein Erstaunen wahr und erklärt: ) ) … Ja, Freiraum haben wir viel. Das klingt vielleicht komisch, weil wir so aufeinander picken, aber wir sind frei im Geiste und wenn wir uns zurückziehen wollen, dürfen wir das auch. Das ist genug Freiheit, um sich frei zuhause zu fühlen.

Jeder von uns möchte ab und zu mal ausbrechen. Es gibt schon auch die Momente, wo wir an uns zweifeln und glauben, fehl am Platz zu sein, vielleicht nicht mal n Erdmännchen zu sein, … 

… ( ( schöpferische Pause ) ) …

aber am Ende des Tages sind wir glücklich und fühlen alle diese magische, wohlige, großartige, unendliche, bedingungslose Zusammen¬gehörigkeit.
Weiterlesen „~ am Du zum Ich ~“

Im wohligen Einheitsgefühl (aus dem HAB-Experiment-Rückblick im LL) erscheint mir Frau Taube, unsere heutige Botschafterin. Eine weiße Taube vor einer weißen Wolke. Unscheinbar, und doch wirkungsvoll. Der Frieden in mir verstärkt sich. Zeitlose Ruhe. Ich fühle mich wie in einem feinen warmen Schaumbad des Friedens (vom gemeinsamen Erinnern und Teilen des letzten HAB-Experiments) und mit diesem Foto wird neue wärmende, verschmelzende Friedensenergie eingegossen … Schon wieder „mmmmmmmhhmmmm“ … 😊

Wie immer weiß ich anfangs nicht, wo unser Gespräch hinführt, aber ich vertraue der inneren Weisheit. Die Frage taucht auf, warum Frau Taube sich nicht ein freies Feld vor dem blauen Himmel ausgesucht hat, ein Plätzchen, wo man ihre Schönheit besser erkennen kann.

Über meinen Sitzplatz habe ich mir doch keine Gedanken gemacht. Ich lasse mich dort nieder, wo ich mich gerade niederlasse. Das geschieht spontan, unbewusst, ohne großer Überlegungen.

Zudem ist meine Position vor der weißen Wolke eine Frage des Blickwinkels des Betrachters. Würdest du woanders stehen, wäre ich möglicherweise eine sonnenbeleuchtete weiße Taube vor dem strahlendblauen Himmel – für dich …

Mein Leben ist nicht weniger wertvoll oder schön, wenn ich nicht auffalle, nicht besonders aus einem Bild heraussteche … ( ( Frau Taube scheint nachzudenken ) ) …

Vielleicht könnte es manchmal von Vorteil sein, was Besonderes zu sein – und genauso gut könnte es von Vorteil sein, nicht aufzufallen und sich verstecken zu können. So entgegengesetzt und so gut möglich – beide Varianten.

Darüber denke ich aber nicht mehr länger nach. Das fühlt sich eng an. Ich bin eine Taube, ich bin frei und bin und bleibe lieber, wie ich bin, so wie alle meine Taubenfreunde. Da gibt es nichts extra Besonderes und nichts extra Nichtbesonderes. Wir sind alle gleich, einfach und frei und ganz zufrieden damit.
Weiterlesen „~ besonders sein ~“

Mmmmmmhmmmm … Ruhe, Stille, Frieden … (aus dem Rückblick vom letzten HAB-Experiment: „Wir stammen aus dem Ozean (der Liebe) und sind dieser Ozean – unberührbar, unverletzlich, unschuldig, sorgenlos, ewiges Sein“) … und mitten in dieses Verschmelzen kommt der fleißig putzige Pelikan zu Wort (damit wir schön flexibel bleiben …😊):

Es ist Zeit wieder mal sauber zu machen. Die letzten Tage war ich etwas viel faul … ( ( er zuckt kurz unbeeindruckt mit seinen Schultern ) ) …

Im Teich planschen und an der Sonne sitzen und einfach nur nichts tun … Das war mehrere Tage mein Motto, aber nun juckt es mich. Ich muss mich vom Dreck befreien, damit ich wieder leicht und friedlich in den Tag leben kann.
Weiterlesen „~ vom Dreck befreien ~“