Zum heutigen Interview winkt uns eine Portion Freude, Spiel und Spass … Unser Botschafter windet sich selbstvergessen im Schnee. Ich verbringe eine lange Weile mit ihm (und bin nun selbst ganz ausm Häuschen), bevor wir miteinander kommunizieren:

Es ist der erste Schnee, und ich liiiiebe Schnee. Zu meinem Glück habe ich ein Frauchen, das das genießt und sich genauso darüber freut wie ich. Sie lässt mir Zeit zum Toben.
 
Einen speziellen Plan oder ein Geheimnis für dieses Glück habe ich nicht zu verraten. Es gibt kein Geheimnis. Hör mal, es ist ganz einfach: Ich sehe etwas, das mich begeistert – in diesem Fall den Schnee. Ich spüre, wie auch mein Herz sich freut, vergesse alles um mich herum und springe einfach los – hinein ins Vergnügen.
 
Heute ging das erst schief, weil ich noch an der Leine war. Die Leine spüre ich da gar nicht mehr. Wie gesagt, ich vergesse die ganze Welt um mich herum. Da musste ich erst noch n bisschen länger brav bei Frauchen laufen.
 
… ( ( Hund grummelt, dass wir Menschen auch immer so komische Regeln und Gesetze und bla bla haben ) ) …
 
...und dann ließ sie mich frei, und ich konnte nach Herzenslust im Schnee spielen.
 
Das tut soooo gut.
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Eine gemeinsame Weihnachtsreise voller Vertrauen und Führung.

Eisige Winterwinde umhüllen die Stadt, als Anna sich auf den Weg macht, um mit ihrer Familie Weihnachten zu feiern. Es wird ein besonderer Ausflug werden, eine Reise durch die stille Nacht, durch die dunkelste Dunkelheit zum schönsten Licht.

Der Schnee verwandelt die Landschaft in ein glitzerndes Wunderland. Wunderschön und gleichzeitig bedrohlich, denn Anna hat einen weiten Weg vor sich. Die Weihnachtsfeier wurde von ihrem Vater geplant und ist wie immer an einem besonderen Ort, an dem sie noch nie zuvor war. Anna erhielt kurz vor Abreise von ihrem Vater die Koordinaten, die sie in ihr Navigationsgerät eingibt. Es geht los. Straßen, Häuser, selbst Annas VW Golf („Golfi“) leuchten im sanften Licht der Weihnachtsdekoration, als sie losfährt; raus aus der Stadt, hinein ins Unbekannte.

Je weiter sie die Stadt hinter sich lässt, desto dunkler und unheimlicher wird die Nacht. Doch Anna wird angeleitet. Sie hat das Ziel eingegeben und wird nun durch die Finsternis geführt. Auch wenn sie selbst keine Ahnung hat, wo sie ist und welchen Weg sie nehmen soll, vertraut sie der Stimme der Navigation: „In 200 Metern links abbiegen“.

Die Dunkelheit ist undurchdringlich, Mond und Sterne verstecken sich hinter dicken Wolken, es schneit unaufhörlich. Dennoch fühlt Anna eine Wärme, eine tiefe, innere Wärme, die nicht nur von Golfis Heizlüftungen kommen kann. Die Navigationsstimme, immer ruhig und geduldig an ihrer Seite, meldet sich: "Nach Möglichkeit bitte wenden." Anna ist wohl vom rechten Weg abgekommen. Kein Problem, bloß ein kleiner Umweg. „Keinen Stress. Nur nicht nervös werden“, redet sich Anna gut zu, und bleibt so ruhig wie möglich. Sie vertraut der Stimme und kehrt um. Die Straßen sind nicht immer klar, die Sicht begrenzt, aber Anna verlässt sich darauf, dass ihre Navigation den besten Weg kennt – wie ein treuer Gefährte, der diesen Weg schon mal gegangen ist. Sie wird sicher ans Ziel geführt werden, wenn sie auf die Stimme hört.

Während sie so durch die Winternacht fährt und ihren Gedanken freien Lauf lässt, erkennt Anna Gemeinsamkeiten zwischen dieser Reise durch das schwarze Unbekannte und ihrem Leben hier auf Erden – manchmal dunkel, verschleiert, ungewiss, herausfordernd, und dennoch voller Schönheit, für die, die sehen wollen, und geführt, für die, die hinhören.

Die Straßen werden enger, aber Anna vertraut darauf, dass die Navigation, so wie die innere Stimme in ihrem Leben, sie sicher zum Ziel führen wird. Glücklich, die vertrauen.

In den Wirren des Lebens ist es oft schwer, die klare Route zu erkennen. Doch wie Golfis Navigation geduldig und liebevoll den Weg für Anna weist, so tut es auch die universelle Führung – für Anna, für dich, für mich, für uns alle. 

Anna denkt an Botschaften aus „Ein Kurs in Wundern“, dass der Heilige Geist (oder unsere Inspiration), stets an unserer Seite, uns immer wieder daran erinnert, dass wir niemals allein sind, dass das Licht immer da ist, ganz nah bei uns, auch wenn die Dunkelheit übermächtig erscheint. Das Licht der Liebe wird unsere Pfade immer erhellen. Es leitet und schützt uns. Auch auf den verschneitesten, schwärzesten Wegen unseres Lebens können wir nicht verloren gehen, wenn wir uns auf die Führung unseres inneren Meisters einlassen.

Die Straßen werden kurvenreicher, und Anna vertraut ihrer Führung. Aus dem Radio erklingt John Lennon und Yoko Onos „Happy Xmas (War is over)“, die Schneeflocken tanzen hoffnungsvoll im 3/4-Takt dazu, als die Navigation sie dazu anleitet, erneut abzubiegen. Eine kleine Schotterstraße, die in einen Wald führt. Anna schenkt ihrer Angst keine Aufmerksamkeit und folgt den Anweisungen – nicht wissend, was sich im Wald verbirgt, aber voller Gewissheit, dass es der richtige Weg ist.

So ist es auch mit unserem Lebensweg und unserer inneren Führung – wir mögen nicht immer verstehen, warum gewisse Dinge geschehen, warum der Weg manchmal so kurvenreich und unübersichtlich ist, aber wir dürfen darauf vertrauen, dass wir auf dem Weg zum Ziel sind.

Nun fährt Anna schon längere Zeit durch den stockfinsteren dichten Wald. Die Straßen werden deutlich schlechter, und Golfi arbeitet sich, über schneebedeckten Schotter, mutig voran. Die Dunkelheit verschluckt die Straße, die Grenze zwischen endendem Schotterweg und beginnendem Waldboden verschwimmen. Ob sie wirklich noch richtig ist?!? JA, Anna lässt aufkommende Zweifel wie Wolken weiterziehen, hält sie nicht durch ihre kreisende Gedanken gefangen und fährt beharrlich weiter. Sie gibt nicht auf. Sie hält den Kurs, fest entschlossen, dem Weg zu folgen, den die Navigation für sie vorgesehen hat. Schließlich hat sie am Anfang der Reise ihr Ziel ganz genau definiert.

Endlich ertönen die lang ersehnten Worte: „In 200 Metern haben Sie Ihr Ziel erreicht. Das Ziel liegt auf der rechten Straßenseite“. In der Waldlichtung vor sich, leicht erhöht, erblickt Anna ein festlich beleuchtetes, mit Schnee bedecktes Häuschen, inklusive Rauch aus dem Kamin – so richtig kitschig, romantisch … Der Parkplatz liegt an der Straße, mehrere Stufen führen hoch zum Häuschen. Ihr Vater hat seit jeher spezielle Ideen, seine Kinder zu überraschen, und findet immer das perfekte Plätzchen, um außergewöhnliche Feste zu feiern.

Bereits vom Parkplatz her locken Weihnachtsmusik und Lachen. Vorfreudig stapft Anna die Stufen durch den Schnee hinauf und erhascht immer wieder den Duft von frischen Vanillegipfile. Mmmmmmmmmmmmmhhmmm… 

Die ganze Familie ist bereits da, alle wohlauf, fröhlich, gesund, glückselig. Alle sind dem Ruf des Vaters gefolgt, alle haben ihre Zweifel überwunden und ihrer Navigation vertraut und alle haben das Ziel erreicht. Die Familie begrüßt sich mit offenen Armen, und gemeinsam wird das Fest der Liebe gefeiert. Auch wenn alle das gleiche Ziel hatten, so war doch jede Reise individuell. Rund um das offene Kaminfeuer erzählt nun jeder von seinem persönlichen Abenteuer. Anna teilt nicht nur ihren eindrucksvollen Reisebericht, sondern auch ihr Gedankenspiel – das Gleichnis des Vertrauens. Hierbei geht es um die Stimme der Führung, um Inspiration, und um helle sowie dunkle Abschnitte des Weges ... Du weißt schon. Du hast Anna ja treu auf ihrem Weg begleitet.

Heute haben wir eine Herde Hirschkühe entdeckt. Erst etwas erschrocken, sind sie schlussendlich sehr zutraulich und haben eine wichtige Nachricht für uns:

Huch, ich habe was gehört. Wir werden beobachtet. Menschen ... Hiiilfeeee...

Ah, nein. Doch keine Panik. Es sind Menschen-Freunde. Sie sind still, respektvoll, sie beobachten nur. Ich spüre ihre Wertschätzung und Liebe. Wir brauchen nicht zu flüchten. Wir können ruhig hierbleiben.

In unseren Augen und an den Ohren seht ihr Wachsamkeit, doch in unserem Herzen liegt nun eine tiefe Gelassenheit und Offenheit für euren Besuch.

Die Natur lehrt uns, aufmerksam zu sein, und die Liebe lehrt uns zu vertrauen. Hier stehen wir, gemeinsam, stark und vereint und im Vertrauen zu euch.

Möge dieses Bild euch einen Einblick in unsere Welt schenken und euch daran erinnern, wie viel Glück es bringt, die Schönheit und das Wesen der Natur zu ehren.
Weiterlesen „~ Zauber der Seelensprache ~“

Heute kommt ein Glückskäfer voller Elan zum Interview:

Hallo, hier bin ich!!!
Wow, gerade erst gelandet und schon ein Interview. ‚Warum bin ich nur so beliebt?‘

‚Warum nur geht es mir so unglaublich gut?‘ Ich bin voller Energie, hab immer was zu tun, bin weder unter- noch überfordert … Ich liebe es meiner Umwelt zu dienen, Glück zu bringen, und irgendwie kommt immer alles gut. ‚Wie mach ich das nur, dass sich alles so wundervoll ausgeht?‘
 
Stress hab ich keinen, und Notizzettel schon gar nicht. Ich lebe in den Tag hinein, schenke Glück, mache mein Ding und am Ende des Tages habe ich alles erledigt, niemanden vergessen – auch mich selbst nicht … ( ( Herr Marienkäfer blinzelt mir freudweise zu ) ) … Also, es ist sich alles irgendwie ausgegangen und hat sogar noch Spaß gemacht.
 
Ich frage mich ständig, wie das sein kann, dass das Leben so viel Freude macht – und bekomme immer eine Antwort darauf; manchmal die gleiche, manchmal eine andere, aber immer passend. Ja, ich verstehe es. Es geht mir gut und ich weiß auch warum … ( ( Herr Marienkäfer strahlt nochmals über das ganze Gesicht, verabschiedet sich freundlich und krabbelt weiter. Er hat ja ein Ziel … ) ) …

Weiterlesen „~ die Kunst der Selbstreflexion ~“

Frau Schildkröte holt gerade Luft. Als ich sie nach einem Interview frage, scheint sie etwas verwirrt und unsicher zu sein. Sie möchte so schnell wie möglich wieder abtauchen. Geht klar. Auf dieser Ebene der Tierkommunikation existieren weder Raum noch Zeit, und im Nu ist sie – auf der oberflächlichen Weltenebene – wieder abgetaucht und fühlt sich sicher.

Jetzt brauchte ich mal wieder Luft, zum Atmen.
 
Leider hab ich es noch immer nicht geschafft, ganz ohne Sauerstoff auszukommen. Ich kann zwar eine Ewigkeit unter Wasser bleiben, und mich immer wieder steigern, mich selbst herausfordern, wie lange ich es noch schaffe. In unserem Schildkröten-Wettbewerb, wer am längsten ohne Luft auskommt, bin ich die Beste.
 
Ich bin die Meisterin des Ausharrens, aber irgendwann muss sogar ich immer wieder auftauchen. Das ist meine Schwäche. Vor diesem Moment graut es mir jedes Mal.
 
Dabei muss ich nämlich meine verletzlichste Stelle in die Luft strecken. Das macht mir Angst, nun bin ich in Gefahr, allen schutzlos ausgeliefert, … aber ich brauche nun mal Luft ...
 
Aber ich übe weiterhin. Bald schaffe ich es, keine Luft mehr zu brauchen und für immer geschützt auf dem sicheren Grund bleiben zu können.

Weiterlesen „~ Pros und Kontras ~“

Diese Woche war recht viel los, und ich fand kaum ein Zeitfenster für den LoveLetter. Beim Botschafter-Ausschau-Halten meldete sich diese Spinne, die mich an ein anderes Interview erinnert. Was für ein Geschenk. Es passt rundum in eine „volle Woche“.

So übernehme ich das Gespräch mit Frau Spinne, und auch diese möchte sich nicht bewegen. Sie kann bleiben wo, was und wie sie ist. Auch hier gilt: für eine telepathische Tierkommunikation brauchen wir weder den Mund, noch unsere Hände und Füße, wir brauchen nichts vom Körper, wir sind mit unserem Geist verbunden.

Das Motto „Zentriertheit“ spricht verschiedenste Bereiche an. Alleine wenn ich dieses traumhafte Foto ansehe, werde ich ruhiger, zentrierter.

Nun zur Botschaft:

Pssst, ganz leise, nicht atmen, nicht bewegen … ( ( die Spinne gibt mir klare Anweisungen ) ) … 
Ich sitze einfach und ich warte. Ich warte auf meine Nahrung.

Mein Leben ist sehr entspannt.
Am frühen Morgen spinne ich mein Netz. Ich mache es jeden Tag neu. So ist es sauber und einladend …
Dann sitze ich einfach da und konzentriere mich auf die Beute. Ich bin hellwach, ganz präsent und warte. Mehr gibt es nicht zu tun.

Sobald sich dann eine Fliege in meinem Netz verfängt muss ich bereit sein. Dann wickle ich sie blitzschnell ein und packe sie zur Seite.

Ich sehe sehr entspannt aus; ein harmloser Punkt in der Natur. Man könnte fast meinen, ich sei tot; so ruhig sitze ich hier in meinem Netz. Und wenn es die Situation erfordert, dann bin ich blitzschnell lebendig und tue, was zu tun ist. Jeder Handgriff passt. Da muss ich nicht mehr denken. Ich schnappe meine Beute, beiße zu und verpacke sie. In der Nacht genieße ich dann das Mahl. Da habe ich alle Zeit fürs Essen.

Und am nächsten Morgen, ganz früh, baue ich wieder mein Netz.

Vor allem diese vier Eigenschaften sind wichtig für mich: präzise für den Netzbau, geduldig beim Warten, reaktionsschnell beim Beute Greifen und entspannt beim Nahrung Aufnehmen in der Nacht.

Weiterlesen „~ Zentriertheit ~“