~ Reichtum in Reichweite ~

Unsere Känguru-Dame hat es lieber ruhiger, beobachtet aus der Ferne und lässt sich dabei von niemandem (mehr) dazwischenreden. Sie rennt dem Glück nicht hinterher sondern erkennt und genießt den Reichtum vor ihrer Nase.

Das Leben hat mich gelehrt, dass es sicherer ist, wenn ich zuerst aus der Ferne beobachte. Ich komme nur näher, wenn es sich gut anfühlt, wenn ich es wirklich möchte und ich mich sicher dabei fühle.
 
Mein Bruder hatte mich immer ausgelacht und mir erzählt, wie stark wir Kängurus sind und dass ich vor nichts Angst zu haben brauche. Dabei verstand er mich nicht. Ich weiß um meine Stärke und ich habe keine Angst. Ich bleibe auf meinem bekannten Platz, weil ich mich hier wohlfühle. Das hat einfach mit meiner Art und nichts mit Angst zu tun. Ich bin nicht sehr neugierig und muss nicht immer überall vorne mit dabei sein. Mein Bruder war sehr neugierig und immer vorne mit dabei. Eines Tages wagte er sich zu schnell zu weit nach vorne und wurde überrollt. Das möchte ich nicht haben. Da bin ich lieber vorsichtiger. Und ich bin sehr glücklich damit.
 
Im Hintergrund zu beobachten kann jede Mange Spaß machen. Nein, ich muss nicht immer mittendrin sein. Vorne ist Rambazamba und ich sitze gemütlich hier und sehe dem Spektakel zu. Das lässt mich in meiner Ruhe und Zufriedenheit verweilen.
 
Falls ich doch neugierig werde und mich sicher genug fühle, dann gehe ich auch nach vorne, schaue es mir näher an, mache vielleicht sogar mit. Aber alles mit Achtsamkeit.
 
… ( ( Die Känguru-Dame scheint in Gedanken versunken. Erst nach einer langen Pause spricht sie – schulterzuckend – weiter ) ) … Und wenn ich genug gesehen habe und es mich nicht reizt, grase ich friedlich weiter … an meinem ruhigeren Platz im Hintergrund.
 
Ja, ich weiß sehr genau wie stark ich bin, aber deswegen muss ich nicht überall mittendrin dabei sein. Ich bin dort anzufinden, wo ich mich wohl fühle.


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