Zum Ehrentag eines guten Freundes lade ich seine Schildkröten zum Gespräch ein. Unglaublich was die beiden berichten; auf solche Ideen wäre ich bei den ruhigen, gemächlichen Panzertieren nie im Leben gekommen …

Der Moment für eine Plauderstunde ist eher unpassend – ich bin grad ganz wild auf meine heiße Lady … ( ( sabbert der Schildkröten-Mann etwa?!? ) ) … Nun, da ich eh viel dynamischer und schneller als sie bin, kommt sie mir sowieso nicht weg und du bist auch ganz nett … ( ( und jetzt flirtet er mit mir ?!? ) ) 

Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, aber die Leidenschaft hat mich niemals verlassen. Alles was ich tue, tue ich bewusst, bestimmt, mit Leidenschaft und ganzer Hingabe. Das ist auch das Geheimrezept, warum meine Lady so scharf auf mich ist. 

Eigentlich ist Leidenschaft das Geheimrezept für alles in meinem erfüllten Leben; für meine Jugendlichkeit, für Schwung und Elan, für meinen geschmeidigen Körper und mein Denken, … ach, Leidenschaft ist die Kraft in meinem Leben, die mich immer weiter kommen lässt und meinem Leben den nötigen Pep gibt. 

Leidenschaft bedeutet Energie und Energie ist alles hier auf Erden. Du musst ganz und gar begeistert sein von dem was du tust, dann hast du 100% Energie und ein geiles, intensives Leben voller Leidenschaft.
Weiterlesen „~ Leidenschaft ~“

Letzte Woche stand ganz im Feuer der Leidenschaft und mit dieser Energie lade ich dich herzlichst in unsere Facebook-Gruppe HerzAugenBlick ein. Hier animieren wir uns gegenseitig und teilen unsere Erfahrungen mit den Weisheiten aus der Tierwelt und weiteren unterstützenden Lebensphilosophien. Wir freuen uns auf dich!

In der heutigen Botschaft geht es um Werte. Ich möchte dich animieren, dich mit deinen Werten auseinander zu setzen, weil das mehr Ordnung in dein Leben bringt; es wird dir klarer, warum du so bist wie du bist und du kannst dein Leben mithilfe deiner Werte bewusster gestalten. Anfang Juni stand dieses Thema schon mal im Raum, als ich mit Frieda, der wissbegierigen Kuh, gesprochen habe und sie uns ihre Kuh-Logiken erklärte. Nachdem Frieda neugierig ist und alles kennen lernen möchte, ist ihre Logik (Kuh-Logik Nummer 1), die Angst nicht aufkommen zu lassen, weil sie der neuen Erfahrung im Wege steht und nicht zu Friedas Lebensstil passt (Werte „Neues kennen lernen“ bzw. „persönliches Wachstum“ vor „Sicherheit“).
Daraufhin schrieb mir ein Leser, dass er die Kuh-Logik Nummer 1 früher auch angewendet habe, dass diese jetzt aber nicht mehr in sein Konzept passe, weil er älter und damit vorsichtiger geworden sei.

Vielen Dank für dieses Feedback! Das ist eine gute Überlegung, aufgrund derer die persönlichen Werte angepasst wurden; das ist bestens. Frieda und auch alle anderen Gesprächspartner wollen uns mit ihren Botschaften nichts „verkaufen“, weder Meinung noch Lebensstil noch sonst irgendwas aufdrängen. Sie teilen lediglich ihre Sicht- und Lebensweise mit uns, mit der sie sich glücklich fühlen. Im Anschluss an diese Botschaft animiere ich dich (und mich selbst), diese neue Sichtweise/Einstellung mal eine Woche auszuprobieren, zumindest eine Woche lang „in den Mokassins des anderen gehen“. Dies erweitert unseren Horizont, lässt uns über unsere Annahmen und unsere Werte nachdenken, macht das Leben bunter und fördert unser Wachstum.

Diese wöchentlichen Experimente kosten mich persönlich manchmal ziemlich Mut, aber wenn ich am Abend mit meinem HAB-Journal reflektiere, spüre ich klar die positiven Auswirkungen in meinem Leben – egal, ob ich mir die neue Sichtweise aneignen möchte oder ob ich herausfinde, dass es nichts für mich ist.

Ich suche heute also bewusst nach einem Interview-Partner zum Thema Werte und wundere mich sehr, dass sich mir eine Ameise zeigt. Beschämenderweise hatte ich die Meinung, dass eine Ameise nicht gerade viel Meinung, geschweige denn Werte habe. Sie ist doch eine Arbeiterin und keine Philosophin. Hier ihre Botschaft:

Ich habe kaum Zeit, ich muss weiter, bin eigentlich am Sprung …

… aber wenn es wichtig ist … ( ( sie macht eine kurze Pause ) )

Meine Meinung zu Werten? Über das was mir wichtig ist im Leben, was mein Leben bestimmt?

Ich glaube es gibt nur einen Wert: Loyalität – ich lebe für meine Königin und das macht mein Leben so wunderschön.

Ach, da gibt es noch einen zweiten Wert – Zugehörigkeit/Zusammengehörigkeit – aber diese ergeben sich eigentlich wieder aus dem ersten Wert, weil wir alle gemeinsam für unsere Königin leben. Das macht uns zu einer sehr starken Einheit. Ich bin Teil des Ganzen; wir gehören alle zusammen; wir sind eins; wir haben alle die gleichen Werte und ich liebe meine Kolleginnen wie mich selbst und wir lieben unsere Königin.

Noch ein wichtiger Wert für mich ist die Arbeit, etwas tun, tätig sein – aber auch das für meine Königin. Ich bin meiner Königin dankbar, dass ich für sie arbeiten darf. Ich würde für sie bis zum Umfallen arbeiten und auch kämpfen. Sie gibt meinem Leben Sinn.

Ja, mein Leben hat Wert, einen großen Wert: ich lebe für meine Königin; ich bin für sie geboren, lebe für sie und werde einmal für sie sterben. Das macht mein Leben wertvoll und wunderbar. Mehr brauche ich nicht.
Weiterlesen „~ Werte ~“

Mein heutiger Gesprächspartner klopft bei mir an. Dabei erinnert er mich an den Freund eines Freundes und schaut so wichtig durchs „Schlüsselloch meines Herzens“, dass ich ihn gerne zu mir herein lasse. Er stellt sich als „Kai“ vor und möchte uns über sein Zuhause informieren.

Vielleicht siehst du es auf dem Foto: mein Zuhause hat Gitterstäbe, meine Wohnung ist ein Käfig … 

Wie geht es DIR damit? Was fühlst du?

Manche Menschen haben Mitleid mit Papageien in Käfigen und manche Vögel wollen auch wirklich raus und weg. Aber schau mich an, blick tief in meine Augen – da erkennst du die Wahrheit. 
Hast du das Gefühl, dass ich traurig bin?

Nein, ich bin nicht traurig - ich bin zufrieden! Es geht mir gut. Vielleicht weil ich nicht an die verlorene Papageien-Freiheit denke, sondern an meine liebende Menschen-Familie. Sie tun ihr Bestes, kümmern sich gut um mich und ich darf jeden Tag raus und mitten unter ihnen leben.

Natürlich bin ich schon im Käfig geboren; ich kenne nur das Leben in der Wohnung. Trotzdem weiß ich vom Leben meiner Vorfahren. Wenn ich mich auf sie einstimme, kann ich ihre Freiheit fühlen. Ein Teil von ihnen, „der wilde Papagei“, lebt weiter in mir und wenn ich möchte, könnte ich diesen Teil groß werden lassen. Ich könnte mir ein freies Leben erträumen, für meine Unabhängigkeit kämpfen, zornig an den Gitterstäben ziehen und meine Familie beißen; die sind ja verantwortlich und schuld an meinem Unglück … So wäre mein Eingesperrt-Sein wirklich eine Qual: ich wäre zu tiefst unglücklich, weil ich im Käfig sitzen muss und nur an das denke, was ich verloren habe und überlege, wie ich aus dem Käfig raus komme.

Aber das ist ein anderer Film. Weg damit, das bin nicht ich!

Meine Entscheidung ist nämlich GLUECKLICH zu sein: glücklich, mit dem was ich habe, glücklich, an dem Ort, wo ich bin. Jeden Tag schaue ich auf die schönen Dinge, freue mich über die neuen Äste, die meine Familie mir vom Spaziergang mitbringt, genieße entspannt das leckere Essen, das ich täglich bekomme und um das ich nicht kämpfen muss, spiele mit allem was im Käfig herum hängt und lasse mich von meinen Menschen streicheln; hinten, am Hals, mag ich es am liebsten ( ( er neigt seinen Kopf und ich kraule ihn ganz sanft mit zwei Fingern ) )

Vielleicht wäre ich ein lauter und starker Papagei; der Anführer; ich würde durch die Wälder fliegen, Sonne und Luft genießen und mir nehmen, was ich möchte. Ich hätte vielleicht viele Freunde, ein liebes Weibchen, Kinder, ein schönes Nest, … ( ( er macht eine Pause und schüttelt sich ) )

Aber ich lebe hier und hier habe ich eine liebende Familie und hier habe ich alles, was ich brauche. Hier bin ich zuhause und ich weiß, dass man sich nur zuhause fühlen kann, wenn man sich sicher ist, dass man das beste Zuhause der Welt hat. Und das beste Zuhause der Welt hat man dann, wenn man sich dazu entscheiden kann, das beste Zuhause der Welt zu haben. Dann muss man nämlich nicht mehr weiter suchen, ob es irgendwo anders vielleicht doch noch ein besseres Zuhause geben könnte.

Ich hoffe, dass auch du das beste Zuhause der Welt hast – und sonst weißt du jetzt ja, wie du es finden kannst ~ vielleicht ist es nur eine Entscheidung von dir entfernt

Weiterlesen „~ Zuhause ~“

Es ist Sommer und wir alle sehnen uns nach kühlem Nass. Vielleicht sorgt die Weisheit eines coolen Frosches für etwas Erfrischung

Du brauchst schon Erfrischung?

brrrrr … Es ist früh am Morgen und ich hatte heute Nacht viel zu kalt; hab wohl meine Klimaanlage falsch eingestellt. Wir Frösche regeln unsere Klimaanlage mit unserem Schlafplatz – je tiefer wir im Teich abtauchen, desto kühler haben wir‘s im „Schlafzimmer“.

Darum sitze ich nun hier, wärme mich in der Sonne auf und werde langsam wach …

Oh, wie liebe ich den Sommer; er ist wunderbar. Da gibt‘s immer ein Plätzchen mit der passenden Temperatur für mich. Im Winter, bevor ich mich zur Ruhe lege, ist es recht kalt, aber im Sommer finde ich immer meine Wohlfühltemperatur.

Es ist übrigens ein Wunder, dass wir uns getroffen haben, dass ich nicht untergetaucht bin. Normalerweise bin ich schnell weg, wenn was auf mich zukommt. Das ist ein Reflex. Du hast dich vorsichtig genug genähert, darum können wir uns nun kennen lernen.

Ich habe wenig Besuch hier. Die größte Abwechslung, die ich hier habe, ist, mich zeigen und untertauchen und aufwärmen und abkühlen.

Diese Abwechslung macht mein gemütliches Leben hier im Teich etwas spannender.

Ja, es geht mir gut, darum grinse ich so
Weiterlesen „~ einfach erfrischend ~“

Heute frage ich in der Tierwelt gezielt nach Rat. Ich möchte meinen Weg gehen, fühle mich auf meinen Beinen aber unsicher und wackelig. Welche Tipps die Tiere wohl für mich haben? Als ich mich nach einem geeigneten Interviewpartner umsehe, erscheint diese Elefanten-Dame. Perfekt! Mir fallen natürlich gleich ihre großen und starken Beine auf. Ich habe das Gefühl, sie geht unbeirrt ihren Weg. Ich frage sie nach ihrem Geheimnis.

Was ist so schwierig daran deinen Weg zu gehen? Das verstehe ich nicht.

Ich kann dir gerne erzählen, wie ich das mache, aber das ist doch wirklich nichts Besonderes, es ist keine Hexerei:

Wenn ich weiß, wo ich hin will, wenn ich also ein Ziel habe – sagen wir mal die leckeren Zweige am Ende des Nationalparks, und ich weiß, wo ich stehe – im Moment zirka fünf Kilometer westlich dieser Zweige, dann muss ich doch nur noch losgehen, einen Fuß vor den anderen setzen … und plötzlich habe ich das Ziel erreicht.Dabei kann ich noch entscheiden, ob ich den kürzesten und vielleicht auch langweiligsten Weg an der Straße gehe oder den längeren durch die Savanne, am Wasserloch vorbei. Das wäre ein weiteres Ziel, wenn jemand aus der Gruppe Durst hätte.

Wie du siehst, habe ich noch meine Gruppe hinter mir. Somit gehe ich eigentlich nicht „meinen Weg“ sondern „unseren Weg“. Ich gehe also so, dass sich alle möglichst wohl fühlen, weil mir die Gruppe am Herzen liegt. Und so ist „unser Weg“ dann doch auch wieder „mein Weg“. Ich habe mich freien Willens dafür entschieden mit der Gruppe zu gehen, auch wenn es komplizierter wird, als wenn ich alleine losgegangen wäre ...

Verstehst du?
  • Du musst wissen, wo du stehst, du brauchst deine Koordinaten zur Orientierung.
  • Du musst wissen, wo du hin willst, du musst dein Ziel und diese Koordinaten kennen.
  • Dann verbinde diese Punkte und geh einfach los
Wenn du mit Gruppe gehen möchtest, nimm die Gruppe mit. Wenn die Gruppe nicht mit möchte, entscheide dich – für die Gruppe oder für dein Ziel. Stimmt, die Entscheidungen fallen nicht immer leicht, aber den Weg zu gehen, finde ich wirklich keine Hexerei. Einen Fuß vor den anderen setzen und loooos … – wenn du magst, darfst du dir anfangs in deiner Vorstellung zur Sicherheit auch meine Beine ausleihen; aber ich weiß, dass deine Beine für deinen Weg stark genug sind. Deine Füße und Beine sind für DEINEN Weg geschaffen!

Weiterlesen „~ mein Weg ~“

An einem schönen Morgen-Spaziergang bleibt mein Körper plötzlich stehen … Ich befinde mich vor einer Schönheit: ein Giersch voller Insekten; manche sind hektische Sammler, andere eher gemütlich unterwegs. Ein besonders ruhiger und zärtlicher Besucher zieht mich so in den Bann, dass meine Beine einfach stehen bleiben … Ganz versunken beobachte ich die Schwebfliege; ich sehe nur noch sie, meine ganze Aufmerksamkeit ist bei ihr, ihrem wundervollen Wesen, ihrer liebevollen Ausstrahlung.

Ich bin gedankenleer, kindliches Staunen, voller Faszination angesichts dieser wunderschönen Schönheit, als sie mit mir zu sprechen beginnt und mich ganz sanft wieder auf die Erde zurück holt.

Siehst du auch wie wunderschön diese Blume ist?

Sie ist so lecker, so wertvoll ...

Mit diesen Gedanken der Wertschätzung ist es leicht, so geschickt mit den Händen umzugehen ( ( sie hat wohl bemerkt, dass mich ihre Zärtlichkeit am meisten fasziniert ) )

Ich bin so voller Liebe für diese Blume, ich möchte sie spüren, möchte mich ganz mit ihrem Duft einhüllen, möchte ihre Früchte naschen – die Erde steht still. Es gibt nur noch uns.

Die Blume und ich sind eine liebende Einheit. Ich weiß, wir brauchen einander, aber viel mehr lieben wir einander. Das eine schließt das andere nicht aus, aber die Liebe ist das was wirklich zählt, das was uns nährt und das, was uns allen den Tag versüßt.
Weiterlesen „~ Zärtlichkeit ~“

Beim heutigen Gesprächspartner, haben mich das freche Foto und dieser aufmerksame Blick angesprochen – wieder einmal hat das Tier mit der Botschaft mich gefunden. Das passt perfekt, weil heute ein echt guter Tag ist, mal richtig keck zu sein und das Leben von der frechen Seite auszukosten. Inspiration dazu gibt uns das Gespräch mit dem aufgeschlossenen Eichhörnchen:

Ach, wie spannend ist doch das Leben bei euch: mal finde ich hier was, mal dort, mal ist es hier interessant und dann muss ich wieder rüber springen, weil dort grad was los ist …

Eigentlich bin ich so den ganzen Tag mehr oder weniger auf den Beinen. Dafür kann ich in der Nacht herrlich schlafen; da ist hier nämlich nichts los. Dieser Rhythmus gefällt mir gut.

Außerdem liiiiebe ich euch Menschen! Irgendwie ziehen wir uns magisch an. Die meisten von euch finden mich „süß“ und auch ich bin gerne in eurer Nähe, es macht mir Spaß mit euch zu interagieren – ob es nun „das herzige Eichhörnchen“ ist, das genüsslich an seiner Nuss knabbert, während ihr mir zusehen dürft oder ob es „das freche Eichhörnchen“ ist, wenn ich euch an der Nase herumführe. Ihr seid lustig!

Menschen, ohne euch wäre meine Welt nur halb so schön … Danke, dass es euch gibt und danke, dass wir unseren Lebensraum teilen. Das wollte ich euch schon soooooo lange sagen ...
Weiterlesen „~ herzig und frech ~“

Wie versprochen unterhalte ich mich diese Woche mit einem Eichhörnchen aus dem Wald. Es hat noch nicht so viele Menschen gesehen.

Siehst du mich? Ich sehe dich. Wer bist du? ( ( Ich erzähle ihr von mir und vom Eichhörnchen vom Land – dann erzählt sie weiter ) )

Wir Eichhörnchen sind sehr neugierig und es gibt wilde Tiere, die uns fressen wollen; zum Beispiel der große Vogel oder der Fuchs; deshalb sind wir so vorsichtig. Neugierde und Unvorsichtigkeit wäre unser Tod und Langsamkeit auch; wir sind sehr schnell.

Im Wald ist es wunderschön. Hier kenne ich mich aus, hier fühle ich mich wohl und frei. Hier kann ich mich überall verstecken, ich kenne alle meine Bäume, ich habe ein gemütliches Heim, ich weiß, wo es gutes Futter gibt und im Boden warten meine Vorräte auf mich …

Ich habe auch schon von den Eichhörnchen gehört, die näher bei den Menschen wohnen. Das wäre nichts für mich. Da wäre ich ja von denen abhängig, müsste betteln oder warten, bis sie mir Futter hinlegen, ich würde mich in der Menschen-Welt nicht auskennen und ich glaube, es gibt nur wenig Platz um seine Vorräte zu verstecken. 

Außerdem habe ich gehört, dass Menschen-Eichhörnchen dicker sind und weniger flink und wendig als wir. ( ( Dabei kletterte sie geschickt vom einen Baum zum anderen, brachte sich dort in Stellung und machte den Abschlusssatz: ) )

Sicher haben sie sich ihr Leben mit den Menschen eingerichtet und sind glücklich dort, aber ich bleibe lieber hier in meinem Wald. Hier fühle ich mich frei und unabhängig.
Weiterlesen „~ frei und unabhängig ~“

Damit wir uns daran erinnern, dass es total okay ist, wie wir sind und dass wir einfach sein dürfen (und sollen und eigentlich müssen), so, wie wir sind, teile ich heute die farbenfrohen Radschläge des blauen Pfaues. Ein wahrlich selbstbewusster Kerl

Oh, meine Lieben … Ich brauche keine Bewunderer. Ich weiß, dass ich wunderschön bin! Im Grunde bin ich mein eigener Bewunderer.

Ich schlage mein Rad und trage diese Pracht mit Stolz durch die Welt – egal ob man mir zujubelt oder nicht, egal ob es der Welt gefällt oder nicht.

Natürlich freue ich mich, wenn ich euch Menschen damit begeistern kann, wenn ich euch an den Schimmer, den Glanz und die Farben des Lebens erinnere, wenn ich euch für einen Moment in eine Traumwelt entführen darf.

Und auch wenn ich meine Damen damit entzücke, bin ich nicht traurig … ( ( mit einem gekonnten Kopfschütteln richtet er sein Krönchen ) ) 

Aber ich schlage mein Rad auch ohne Publikum – einfach so, weil es mir Spaß macht. Ich spiele und bin, wie ich bin
Weiterlesen „~ stolzer Radschlag ~“

Das heutige Interview läuft anfangs recht holprig; ich fühle mich nicht willkommen beim Leoparden, bin unsicher, ob er überhaupt eine Weisheit mit uns teilen möchte. Ich bin kurz davor aufzugeben und einen neuen Interviewpartner zu suchen, als wir uns (nach einigen Erklärungen) doch noch im Augenblick im Herzen begegnen können. Gemeinsam meistern wir diese Herausforderung … und nun präsentiere ich stolz das Interview mit dem schwarzen Panther aus Indien:

Was tust du hier? Dies ist mein Revier!

Wir Wildkatzen haben irgendwie immer weniger Platz. Gerade gestern musste ich um meinen Raum kämpfen und ich muss zugeben, dass ich noch immer etwas müde bin. Ich möchte mich ausruhen.

Von Natur aus bin ich eher misstrauisch; aber ich glaube dir und erzähle ein bisschen …

Normalerweise sind wir Katzen vom Wesen her eher gemütliche Gesellen, aber in letzter Zeit bin ich oft auf den Beinen; ich muss Nahrung erbeuten und mein Revier verteidigen. Beide Aufgaben sind jetzt herausfordernder als früher. Daher bin ich auch müde und es scheint nicht der beste Zeitpunkt für eine Unterhaltung – ( ( er hält inne ) ) – Quatsch; auch das gehört zum wirklichen Leben; es kommt, wie es kommt. Also ist jetzt doch der richtige Zeitpunkt …

Ja, ich bemerke, dass sich mein Lebensraum verändert und auch mein Körper – ich werde älter. Und über beide Herausforderungen mache ich mir keine Gedanken, ich lebe mein Leben bestmöglich. Wir alle leben mit den unterschiedlichsten Verhältnissen und passen uns jeden Tag an die neuen Umstände an und machen das Beste daraus. Das macht doch jeder?!

Ich käme nicht auf die Idee, dass Menschen für die Veränderung bei mir verantwortlich sind und ich bin auch niemandem böse. Wieso auch? Ich bin nur etwas müde und auch das ist okay. Mein Magen ist gefüllt, mein Revier für den Moment gesichert und es ist diese wohlige Schwere im Körper. 
Weiterlesen „~ müder Panther ~“