~ Tun – Tun – Tun ~

Meinen heutigen Gesprächspartner habe ich nicht bewusst ausgesucht … Er ist recht vorlaut und ruft mir zu, dass ich ihm jetzt endlich zuhören soll. Siehst du seinen Blick? Er will seine wichtige Botschaft unbedingt bei mir loswerden und hat anscheinend nicht viel Zeit. Er beginnt zu sprechen, noch bevor ich mich eingerichtet habe (also bevor ich meine schöne Tierkommunikations-Hintergrund-Musik aufgelegt habe, bevor ich die Kerze angezündet habe, bevor ich es mir gemütlich gemacht habe und – was mich am meisten verblüfft – noch bevor ich mich in meinen Herzraum begeben und ihn zu mir gebeten habe). Er wirft also mein ganzes HerzAugenBlick-Tierkommunikations-Ritual einfach über den Haufen – berechtigterweise, wie sich im Interview herausstellt. Seine Botschaft, an mich und an uns alle:

Was zögerst du? Wieso tust du nicht einfach?

Im Zögern finden wir doch niemals heraus, ob eine Idee gut ist oder nicht, ob wir sie überhaupt durchführen können oder nicht, ob wir erfolgreich sind oder scheitern.

Wenn ich meine potenzielle Partnerin sehe, dann fliege ich ihr nach – unverzüglich! Ich umgarne sie, ich zeige ihr meine beste Seite … okay, alle meine Seiten sind gut ( ( er zwinkert mir zu ) ). Würde ich zuerst überlegen, ob sie wirklich das richtige Weibchen für mich ist, ob ich überhaupt gut genug für sie bin, welches die richtige Anmach-Strategie ist, ob grübel-grübel-grübel … Sie wäre schon längst über alle Flüsse; auf und davon; auf Nimmerwiedersehen. Dann hätte ich zwar meine Strategie, vielleicht sogar die beste Strategie aller Eisvogel-Männchen, aaaaber … Sie nützt mir schlicht nichts! Mein Schatz ist weg.

Wenn ich einen Fisch im Wasser entdecke, dann schnappe ich sofort zu. Ich überlege nicht, ob er vielleicht zu klein ist und ich durch meine Aktion die größeren verscheuche. Hier muss ich nicht mal über eine Strategie nachdenken, weil ich meine bereits perfektioniert habe. Und trotzdem könnte ich mir im Wege herumstehen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, sich selbst zu sabotieren und Ausreden, um nicht gleich zu handeln und lieber alles noch zu überschlafen …

Und so geht es mit allem im Leben!

Sorry, Liebes, aber das muss doch endlich mal gesagt werden. Glaube mir, du bist gut - und ich bin gut und jeder ist gut, genau so wie er ist. Und verbessern können wir uns alle erst im Tun. Unsere Gedanken helfen nur bedingt weiter, weil wir nicht wissen, ob es tatsächlich so funktioniert, wir müssen tun! Tun tun tun!!!

So, das musste mal gesagt werden! 

Und dann noch zu deinen Ritualen: Decke, Kerze, Musik und so … Alles schön und gut, aber das brauchst du nicht. Du bist doch schon verbunden; verbunden mit allem. Wir alle sind verbunden. Wir brauchen kein Einstimmen; also ich definitiv nicht. Ich sehe dich, du siehst mich, wir können miteinander kommunizieren, dann looos. So einfach ist das. Sprich oder höre zu, aber überlege nicht lange, wie / wo / was. Bis dahin sind doch die meisten Gesprächspartner schon weg und müssen erst wieder gerufen werden, wenn du dann endlich bereit bist.

Also ich wäre weg und ich würde nicht mehr kommen. Entweder du willst oder du willst nicht (meine Weisheit erfahren). Ich habe ja nicht ewig Zeit, um auf dich zu warten, bis du bzw. dein Drumherum endlich bereit ist. Ich wusste zu 100%, dass du bereit warst, als du mich gesehen hast. Das fühlt man doch. Daher habe ich einfach angefangen mit dir zu sprechen.

Nun bin ich aber wirklich weg …


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